BLOG aller Bemühungen des Schlichtvereins um Erhalt und Nutzung des denkmalgeschützten Wirtshaues "zum Raiwa Heigl" in Gschwendt, Gemeinde Ascha, Landkreis SR-BOG

26. Februar 2024

In einem von beiden Seiten -  Vors. Schlichtverein und BM Zirngibl - sehr offen geführtem Gespräch wurden die beiden Positionen diskutiert:

  • Der Vorsitzende des Schlichtvereins erläuterte Gründe für das Engagements des Vereins für die Sanierung dieses in der gesamten Region zwischen Straubing und Cham einzigartigen Gebäudekomplexes und die Nutzungsmöglichkeiten bei angepasster Innenaufteilung. 
    • BM Zirngibl erläuterte den Stand der Sanierung. Danach stehen die Planunterlagen hierfür kurz vor den diversen Ausschreibungen.
      insbesonders statische Gegebenheiten, Vorgaben des Denkmalschutzes und der Barrierefreiheit diskutiert. Nach Information durch BM Zirngibl gibt es tatsächlich mehrere Bauabschnitte, ohne dass diese so kommuniziert werden. Tatsächlich ist für das Jahr 2024 die komplette Außensanierung beider Gebäude - Wirtshaus und 'Stall' - vorgesehen.
    • Von Seiten des Schlichtvereins wurde die einzigartige Möglichkeit eines großen, ebenerdigen Veranstaltungssaals mit offensichtlich sehr guter Akustik betont. 'Einzigartig' in der Region des gesamten Kinsachtales, eigentlich sogar in der Region zwischen Straubing und Cham. Vielleicht kann der Schlichtverein in Fachgesprächen diese Möglichkeiten näher erläutern. Dafür gibt es wg. der erst für das Jahr 2025 geplanten Innensanierung keinen Zeitdruck.

Schließlich stellte der Vorsitzende des Schlichtvereins konkrete Bemühungen des Vereins, die Sanierung des Objekts zu befördern vor:

  • für die Gemeinde Ascha kostenlose Einrichtung und ehrenamtliche Befüllen einer Domain "proKinsachtal" - Arbeitstitel
  • intensives Werben um Neu-Mitglieder aus dem gesamten Kinsachtal, ggf. organisiert einer einer in der Satzung des Vereins vorgesehenen, weitgehend eigenständigen Unterabteilung
  • div. Veranstaltungen beim Wirtshaus, etwa die für 20. April 2024 ab 15:30 Uhr geplante dreiteilige Veranstaltung 'pro Kinsachtal' in St. Christophorus, beim Wirtshaus und im OG des Feuerwehrhaues der FFW Gschwendt

Februar 2024:

Bericht aus der Jahreshauptversammlung des Schichtvereins im Straubinger Tagblatt vom 22. 2. 2024 von G. Heinl:

... Einen weiten Bogen machte der Vorsitzende um auf das zur Sanierung anstehende Wirtshaus ,,Zum Raiwa Heigl" in Gschwendt zu kommen. Warum wurde hier so ein großes Wirtshaus gebaut? Es lag an  einer wichtigen Handelsstraße zwischen Bayern und Böhmen. Der Ausbau der B20 verdeutliche noch die Wichtigkeit dieser Verkehrsachse. Man könne ein solches Gebäude nicht verschwinden lassen. Die Gemeinde Ascha sei derzeit Eigentümer. Die Sanierungskosten, wurden auf 3,5 Millionen Euro geschätzt. Der Gemeinde liege ein Zu­wendungsbescheid in Hohe von 2,7 Millionen Euro vor. Weitere Zuwendungen durch die Bayerische Landesstiftung, dem Landratsamt, dem Landesamt für Denkmalpflege und der Gemeinde Ascha müssten die· Kosten abdecken.

Bei einem Bürgerseminar entwickelten die Bürger der Gemeinde Nutzungskonzepte wie eine öffentliche Bücherei, einen Aschinger Radler-Treff, einen Seniorentreff im Nebengebäude, ein Reparatur-Café, die Vermarktung regionaler Produkte, eine Kleinkunstbühne, im Obergeschoss eine VHS-Außenstelle, einen Musik- und Theaterraum sowie einen Gesundheitskeller. Die Idee des Vorsitzenden Penzkofer wäre die Errichtung einer ostbayerischen Chor- und Theaterakademie. Nun, im Jahre 2024, tue sich ein Finanzierungsloch in Hohe von gut einer Million Euro auf. Der Schlichtverein sei dabei, einen Weg zur Lösung des Problems aufzuzeigen, nämlich die Einbettung in eine Initiative der Bürger des Kinsachtals ,,pro Kinsachtal".

Bei einer Veranstaltung am Samstag, 20. April, soll in Gschwendt über diese Idee diskutiert werden. Eine Webplattform soll eingerichtet werden und Recherchen zur Region des Kinsachtals angestellt werden. Hierzu sei ein sichtbares Engagement der Bürger des Kinsachtals notwendig, so Penzkofer. Der Kulturförderverein Joseph Schlicht konnte diese Aufgabe übernehmen, ein Beschluss wurde jedoch noch nicht gefasst.
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Januar 2024:

Aus div. Veröffentlichungen in den lokalen Medien musste der Schlichtverein erkennen, dass den Sanierungsbemühungen des Bürgermeisters von Ascha ein riesiges Loch von gut einer Mio Euro droht. 
Dieses riesige Loch thematisiert BM Zirngibl im Gemeindeboten seiner Gemeinde:
"Generalsanierung des Gasthauses in Gschwendt
Die Generalsanierung des historischen Gasthauses in Gschwendt kann beginnen. Im Oktober stand das inzwischen bis auf das „Korsett“ entleerte Gebäude den Bürgern zur Besichtigung offen. Trotz des finanziellen Kraftaktes, der auf die Gemeinde zukommt, sprach sich dabei der Großteil der Aschinger für eine Generalsanierung aus, die voraussichtlich 4,5 Millionen Euro kosten wird. Abzüglich der Fördergelder bleiben etwa 1,3 Millionen Euro von der Gemeinde zu leisten. Das Gebäude ist denkmalgeschützt, seine Bausubstanz kann bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Angedacht ist, das ehemalige Gasthaus künftig als Bürgerhaus zu nutzen.
"

Die div. Ideen 'meines' Schlichtvereins - i.b. einer überregionalen Nutzung - kann man diesem lbChAc-BLOG entnehmen.
Der Schlichtverein ist nun dabei, einen eigenen Weg  zur Lösung des Problems aufzuzeigen, nämlich die Einbettung  in einen größeren Zusammenhang: eine Initiative der Bürger des Kinsachtals "pro Kinsachtal"! 

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Dezember 2023:

Könnte aus lbChAc eine "Sing- und Theaterakademie" werden?

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Oktober 2023:

Irene Haberl:
Bürgerversammlung mit Besichtigung – Einsparmöglichkeiten gesucht
Über den aktuellen Stand in Bezug auf die Revitalisierung des historischen Gasthauses in Gschwendt, einem Ortsteil von Ascha, konnte sich die Bevölkerung der Gemeinde bei einer Bürgerversammlung vor Ort einen Eindruck machen. Das inzwischen bis auf das „Korsett“ entleerte Gebäude stand zur Besichtigung offen.

zum gesamten Bericht

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Juli 2023:

Drei Jahre nach dem Ideen-Blitz schrieb Karl Penzkofer an BM Wolfgang Zirngibl eine durchaus deutliche Mail:

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Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Wolfgang!
Vor einigen Tagen, exakt an meinem Geburtstag, jährte sich die Idee einer LBChAc:

"Do, 25. Juni 2020
Bei einer Fahrt durch Gschwendt, Gemeinde Ascha, macht es im Kopf des Vorsitzenden des Schlichtvereins Klick: Hier - im denkmalgeschützten Wirtshaus zu Räuber Heigl - wäre die Errichtung einer "niederbayerischen Chorakademie" ein Traum und könnte die Sanierung des mächtigen Zeugen alter Handelswege befördern.„
 
Nun ist es wohl an der Zeit, das endgültige Scheitern dieser Idee auch schriftlich zu dokumentieren. Also bitte ich um ein paar klärende Sätze, welche dann den LBChAc-Blog - siehe
https://schlichtverein.net/index.php/lieder-projekt/chorakademie - schließen.
Für die teils interessante Zusammenarbeit bedanke ich mich sehr!
Mit freundlichen Grüßen 
Karl Penzkofer
Vors. Kulturförderverein Joseph Schlicht"
 
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Darauf erhielt der Schlichtverein sehr schnell die folgende, durchaus überraschende Antwort von BM Zirngibl:
"Lieber Karl, ich würde das Buch nicht zuschlagen. Ganz kurz, Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich melde mich wieder.
Viele Grüße aus Ascha
Wolfgang Zirngibl"

Also schlagen wir das Buch nicht zu. Dafür ist mir als Vorsitzender des Kulturfördervereins Joseph Schlicht, seit Jahren engagiert bei "SoS - Save our Singing", die Errichtung einer niederbayerischen Chorakademie einfach zu wichtig. Aber es müsste gelingen, alle regionalen Interessenten nachhaltig für die Förderung des Laienchorsingens zu bündeln, etwa vergleichbar mit den Bemühungen um die

Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes

in Weißenohe. Meine Mitarbeit an der LBChAc ist in jeglicher Form gesichert, auch weil ich überzeugt bin, dass eine derartige Einrichtung die erheblichen Kosten der Sanierung des Denkmals rechtfertigen hilft und die Nutzung dieses mächtigen Baukörpers auf viele Jahre sichern kann. Damit kommt zum bundesweiten - ja europäischen Renommee - der Gemeinde Ascha für seinen Ortsteil Gschwendt auch eine über das Straubinger Land hinausgehende  Ausstrahlung in der engeren und weiteren Heimat hinzu!

Dezember 2022:

Sehr geehrter Herr Penzkofer!
Ich habe gestern - 28. November - noch mit Bgm. Zirngibl telefoniert und dabei auch den Sachstand zum Bürgerhaus in Gschwendt angesprochen. Bgm. Zirngibl hat mich darüber informiert, dass er „demnächst“ wieder eine Sitzung des Arbeitskreises, bei dem Sie ja auch dabei sind, anberaumen wird und dabei über den aktuellen Stand der Dinge berichtet. Bei dem Treffen wird auch der momentan gültige Planungsstand vorgestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Aigner
Sachgebietsleiter Land- und Dorfentwicklung

Juni 2022: Nix Neues im Norden

Dezember 2021: Nix Neues im Norden

Seit längerer Zeit gibt es keinerlei Nachricht, wie es mit der Idee des Schlichtvereins einer Chorakademie in Gschwendt - überhaupt mit der Sanierung des Wirtshauses zum "Raiwa Heigl" - weitergeht. Nur: Viele Projekte des ALE in Landau sind aus Geldmangel gestoppt, hört man. Also warten wir weiter aufs Christkind, vielleicht Osterhas oder Christkindl 2022.

Juni 2021: Wie geht's weiter?

In den ersten Junitagen versandte BM Zirngibl Einladungen zu weiteren Sitzungen der Arbeitskreise zur Sanierung, Revitalisierung des Gasthauses Gschwendt. Dieser Mail lagen Planvorentwürfe des Architekturbüros Pfleger aus Landau a. d. Isar bei: von Chorakademie kein Strich ... ein Telefonat mit Herrn Pfleger allerdings weckte wohl Interesse an der Idee "niederbayerische Chorakademie". Schaun mer mal

Vorentwurf des Architekturbüros Pfleger aus Landau a. d. Isar - April 2021

Auch Karl Christl vom AK Kultur äußerte sich pro Chorakademie: "Wir werden trotzdem die 'Chorakademie' nicht außer acht lassen und unseren Bgm. Wolfgang Zirngibl auf das Treffen mit Dir und den Architekten nochmals hinweisen."

Februar 2021: es tut sich was ...

Nach einem kurzen Gespräch mit BM Zirngibl Anfang Februar erhielt ich gestern - 21.2. - folgende sinngemäße Mail des Vorsitzenden Karl Christl des Arbeitskreises Kultur zur Sanierung des Gasthauses "zu Raiwa Heigl" in Gschwendt, Gemeinde Ascha:

Hallo zusammen,

Diese Woche hat sich die Teilnehmergemeinschaft Ascha (DE) getroffen, wo es unter anderen auch um den Verfahrensstand Wirtshaus Gschwendt gegangen ist.

Bürgermeister Wolfgang Zirngibl teilte mit, dass die Ausschreibung für den Architekten abgeschlossen worden sei. Die Entscheidung dafür ist so gut wie gefallen, aber es muss noch die Einspruchsfrist abgewartet werden. 

Eines der ersten Aufgaben des Architekten wird die Vergabe des ersten Bauabschnittes sein.

Dieser beinhaltet das Mauerwerk und die Außenanlagen. Laut BM Wolfgang sollte dies noch im diesen Jahr (2021) gemacht werden.

Des Weiteren, wenn es die "Corona-Zahlen" wieder zulassen, sollten sich die drei Arbeitskreise wieder treffen.

Ebenso wird weiterhin an den Überlegungen bzgl. Räumlichkeiten einer möglichen "Chor-Akademie" festgehalten. Die Räumlichkeiten könnten auch für viele weitere Kulturveranstaltungen genutzt werden.

Freitag, 23. 10., 15:53, Dr. Gerald Fink, Bundesdirgent des Fränkischen Sängerbundes - einer der vielen Gesprächspartner bei der Konzeptfindung der LBChAc am Sa, 12.9., in Erlangen - siehe AkamiBlog-Einträge vom 10. - 12. 9.:

Lieber Herr Penzkofer,
herzlichen Dank, dass Sie mich gleich informieren. Sehr schade, dass Ihr durchdachtes Konzept nun nicht realisiert werden kann, zumindest nicht im ersten Anlauf! Vielen Dank, wenn, wie Sie schreiben, Sie an weiteren Singprojekten festhalten.
In musikalischer und sängerischer Verbundenheit herzliche Grüße aus Franken,
Gerald Fink
Bemerkenswert: Die erste bedauernde Reaktion auf meine Mail von Fr, 13:13 Uhr, kam aus dem Frankenland ...
 

Donnerstag, 22. Oktober 2020: endgültiges Scheitern der Bemühungen des Schlichtvereins um eine niederbayerische Chorakademie in Gschwendt als Ergebnis der etwa einstündigen Videokonferenz mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Bezirksheimatpfleger Dr. Max Seefelder

Als Ergebnis der in durchaus freundlicher Atmosphäre verlaufenen Videokonferenz ist festzuhalten:
  • Dr. Heinrich stellte unmissverständlich fest, dass aus finanziellen Gründen auch mittelfristig ein Eintreten des Bezirks in einen Zweckverband als Träger einer "niederbayerischen Chorakademie" nicht vorstellbar sei. Auch sei der angedachte jährliche Finanzrahmen der Akademie von 100 T€ eher zu verdoppeln und dennoch mit einem erheblichen Defizit des Betriebes zu rechnen.
    • Diese Haltung konnte der Vorsitzende des Schlichtvereins auch durch Hinweis auf die im Satzungsentwurf des Zweckverbandes vorgesehene eher geringe Belastung des Bezirks von jährlich etwa 40 T€ sowie auf die Fälligkeit des finanziellen Beitrages des Bezirkes erst in einigen Jahren - also nach Abschluss der anstehenden und unabhängig von den Plänen der Chorakademie finanzierten Sanierung des Gasthauses "zum Raiwa Heigl" - nicht entkräften. Auch die im Satzungsentwurf des Zweckverbandes vorgesehene strikte Verpflichtung der Haushaltsdisziplin fand keinen Gefallen.
  • Dr. Seefelder hob die fehlende Erhebung des Istzustandes im Laienchorwesen und dessen Bedarf an Förderung hervor. Auch der sehr knappe zeitliche Ablauf - etwa 30 Wochen von der Idee bis zu ihrer Konkretisierung in der Bauplanung eines Architekten - der Verwirklichung der Chorakademie sei wohl nicht realistisch.
    • Das erste Argument konnte mit Hinweis auf die ja noch nicht existente Chorakademie leider nicht entkräftet werden. Dass der ideengebende Kulturförderverein im Vorgriff auf die Chorakademie bereits mit dem Aufbau einer Datenbank begonnen habe und dass nach Franz Schötz, ebenfalls Teilnehmer der Videokonferenz, der große Bedarf an Förderung des Laienchorwesens sehr wohl thematisiert werde und unzweifelhaft vorhanden sei konnte die Haltung des Bezirksheimatpflegers nicht umstimmen.
      Das zweite Argument Seefelders gegen den erheblichen Zeitdruck sei nach Meinung des Vorsitzenden eher ein Beispiel für eine sehr zielgerichtete Vorgehensweise!
  • Schließlich hielten das vom Schlichtverein gewählte top-down-Vorgehen beide - Heinrich und Seefelder - für nicht zielführend. Vielmehr sollten die Bemühungen um eine Art Chorakademie von der Gemeinde Ascha und den Gemeinden des Kinsachtales ausgehen und von dieser Seite ein realistischer Finanzierungsplan aufgestellt werden. Diesen Weg verstanden beide wohl als einen alternativen Vorschlag für das weitere Vorgehen.
    • Dies begreift der ideengebende Kulturförderverein Joseph Schlicht als deutlichen Hinweis darauf, dass die Verantwortung für eine dem Finanzaufwand der Sanierung angemessene Nutzung des sanierten Gebäudes eben nicht beim Schlichtverein sondern bei der Gemeinde Ascha liege.

Damit bleibt dem Schlichtverein als Konsequenz eben nur der Rückzug aus seinen Bemühungen um die Chorakademie in Gschwendt. Allerdings stehen nach Aussage des Vorsitzenden des Schlichtvereins der Gemeinde Ascha die bisherigen Ergebnisse dieser Bemühungen selbstverständlich zur Verfügung, auch wird er sich Bitten um Rat nicht verschließen. Insbesonders aber werden die Bemühungen des Schlichtvereins um Förderung des Laienchorwesens intensiviert etwa im LIEDER-Projekt fortgesetzt werden. Allerdings wohl beschränkt auf das in der Satzung des Schlichtvereins genannte "Schlichtland" zwischen Kinsach und Kößnach, vom Gäu in Woid!

Ein detalliertes Ablaufprotokoll hat der Schriftführer des Kulturfördervereins Joseph Schlicht erstellt und in den Protokollen des Schlichtvereins abgelegt.

Der Schlichtverein hat die zahlreichen Gesprächspartner über diese bedauernswerte Entwicklung per Mail informiert, ebenso den AK1 der Gemeinde Ascha zur Nutzung des sanierten "Raiwa Heigl".

Teilnehmer der Videokonferenz:
Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich
Bezirksheimatpfleger Dr. Seefelder
Franz Schötz, bay. Landesverein für Heimatpflege
Karl Penzkofer. Vorsitzender des Kulturfördervereins Joseph Schlicht e.V.
Ulli Pauli, Günther Kundler vom Schlichtverein als Protokollanten des Gesprächs

 
Mittwoch, 14. 10., Telefonate mit BSB
Anl. des Wechsels im Präsidentenamt des BayerischenSängerBundes Telefonat mit Karl Weindler, Präsident a.D.. Dabei Glückwünsche zum Erhalt der Orlando-di-Lasso--Medaille. Diese überreichte ihm Staatsministers a. D. Dr. Thomas Goppel in seiner Funktion als Präsident des Bayerischen Musikrats. In seiner Laudatio für den scheidenden BSB-Präsidenten beschrieb Goppel die  herausragenden Verdienste um die bayerische Chormusik.
Im anschließenden Telefonat mit Iris Rößler von der Geschäftsführung des BSB erfuhren wir, dass Alexander Seebacher, bisher einer der Vizepräsidenten, von der Mitgliederversammlung des BSB zum Nachfolger von Karl Weindler gewählt worden ist. Rößler äußerte sich auch sehr positiv über das Vorhaben "südostbayerische Chorakademie" und sah "großen Bedarf" bei den Mitgliedschören des BSB. Dem Schlichtverein bot sie an, das Vorhaben Chorakademie in der Dezemberausgabe der Vereinszeitschrift darzustellen.
 
KW 40: Urlaubsbedingt verzögert sich der erbetene Termin beim Bezirkstagspräsidenten und beim Bezirksheimatpfleger auf Anfang Oktober, ist nun als Video-Konferenz mit Dr. Heinrich, Dr. Seefelder, Franz Schötz und dem Vorsitzenden des Schlichtvereins für Donnerstag, 22. Oktober angesetzt.
 
Freitag, 9. 10., 15:30, Anruf von MdB Alois Rainer wg. einer Anfrage des Schlichtvereins  vom 22.9.2020 zum Programm "Förderung von bürgerlichem Engagement" der Bundesregierung
Aufgrund verschiedener Vorgaben kamen wir schon sehr bald zur Überzeugung, dass eine Förderung bzgl. der Chorakademie aktuell nicht in Frage kommt. Dies habe ich Herrn Rainer erläutert, aber insbesonders die Gelegeheit genutzt, das Chorakademie-Projekt vorzustellen und die Idee des Schlichtvereins, bei der Erstausstattung des Akademie behilflich zu sein.
Angesichts der doch längeren zeitlichen Abläufe meinte dazu Herr Rainer, dass der Schlichtverein dann auf ihn zukommen solle, denn er sähe da schon verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung.
 
Mittwoch, 7. 10. und 21.10.: Rückruf von Staatsminister Bernd Sibler und Autorisierung des folgenden Textes durch Dr. Tobias Haaf, Büroleiter des Ministers
"Zunächst darf ich Sie freundlich von Herrn Staatsminister Sibler grüßen, der mich gebeten hat, mich Ihres Anliegens persönlich anzunehmen und Ihnen zu antworten.
Sodann will ich Ihnen gerne einen Beitrag übermitteln, den Sie im AkamiBlog veröffentlichen können:

Staatsminister Bernd Sibler lobte das klug durchdachte Konzept einer Chorakademie und betonte, gerade die wegen des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung in der Corona-Pandemie notwendigen Einschränkungen hätten gezeigt, wieviel ärmer Bayern ohne das gemeinsame Singen und Musizieren sei. Grundsätzlich könne er sich für die Errichtung dieser Chor-Akademie für das Laienchorwesen begeistern, die - profan wie spirituell - ein weiterer wichtiger Baustein für die gesamte Region Südostbayern mit ihrer reichen kulturellen Überlieferung sein könnte.
 
Für Ihre weiteren Gespräche, u.a. mit Herrn Bezirkstagspräsidenten Dr. Heinrich, darf ich Ihnen im Namen von Herrn Staatsminister und persönlich alles Gute und großen Erfolg wünschen."
 
Dienstag, 6. 10., 19 Uhr: Auftaktveranstaltung der Arbeitskreise zur Nutzung des zu sanierenden Gasthauses "zum Raiwa Heigl", auch als Chorakademie

Vier Arbeitskreise sammelten Ideen zur künftigen Nutzung. Im AK 1 Kultur, Musik, Geschichte konnte ich die Idee einer "südostbayerischen Chorakademie" vorstellen. Die Idee und der Stand der Bemühungen - dargestellt auf der Webseite des Schlichtvereins - fand sehr großes Interesse, auch weil nach Meinung der AK-Mitglieder damit wohl 'laufender' Betrieb des sanierten Gebäudes gesichert sei!
Nächste Sitzung des AK1 am 23. Oktober, 15 Uhr, beim "Raiwa Heigl"
 
Dienstag, 29. 9., 17:15 - 18 Uhr: überraschender Termin bei MdL Josef Zellmeier
Penzkofer erläutert zu Beginn des Gesprächs anhand von Webseiten "Chorakademie" auf schlichtverein.net den Planungsstand zur geplanten LowerBaverianChoirAcádemy in Gschwendt, Gemeinde Ascha. Besonders betonte er, dass keine Gelder der bay. Staatsregierung zum Betrieb erwartet würden, auch dass diese 'Nische' LBChAc einige Nummern kleiner in Betrieb und Unterhalt beispielsweise als das Chorzentrum Weißenohe sei, auch dass eine Konkurrenzsituation zu KMS des Landkreises SR-BOG völlig ausgeschlossen sei, im Gegenteil Synergie-Effekte zu erwarten seien, und auch dass es keinen irgendwie rechtlich gearteten Grund gäbe, dass sich der Landkreis an einem angedachten Zweckverband nicht beteilige.
 
Zellmeier sinngemäß:
Die vorgestellte Idee einer Nutzung des OG1 des sanierten Gasthauses sei durchaus charmant und sicherlich eine schöne Bereicherung des Kinsachtales, des Straubinger Landes, ja auch Niederbayerns. Allerdings stehe da noch ein hartes Stück Überzeugungsarbeit an, besonders bei den von Penzkofer genannten denkbaren Mitgliedern des Trägers der Akademie. Die Namenswahl 'Akademie' sollte schon sehr wohlüberlegt erfolgen, weil eine Finanzierung durch den Freistaat Bayern im Gegensatz zu den Musikakademien hier nicht möglich ist. Die Größe des dargelegten jährliche Etats der Akademie von 100.000 € sei durchaus realistisch, wenn auch als untere Grenze einzuschätzen. Jedenfalls könne er das Vorhaben durchaus positiv sehen. (von MdL Zellmeier autorisiert)
 

Montag, 28. 9.: vor längerer Zeit für diese KW 40 Termin-Anfrage bei Dr. Olaf Heinrich, Bezirkstagspräsident, sowie Dr. Max Seefelder, Bezirksheimatpfleger 

Donnerstag, 24. 9.
längeres Telefonat mit Anna Stadler von der Hans-Lindner-Stiftung in Arnstorf
U. a. habe ich ihr die Idee einer 'niederbayerischen', ja südostbayerischen Chorakademie im Gasthaus "zum Raiwa Heigl" in Gschwendt, Gemeinde Ascha, Landkreis Straubing-Bogen vorgestellt. 

Einladung zur Auftaktversammlung der Arbeitskreise Sanierung Gasthaus "zum Raiwa Heigl"
Bürgermeister Zirngibl, Ascha, lädt für Di, 6. Oktober, 19 Uhr,  zur Auftaktveranstaltung zur endgültigen Gründung der Arbeitskreise in die Mehrzweckhalle Ascha ein.

Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Information über die grundsätzliche Planung
3. Handlungsfelder der Arbeitskreise
4. Fragen und Information
5. Erste gemeinsame Arbeitskreissitzung

Auch der Ideengeber einer "niederbayerischen Chorakademie" ist eingeladen.

Mittwoch, 24. 9., längeres Telefonat mit KMD Dr. Marius Schwemmer, Referat Kirchenmusik Diözese Passau
Ich schilderte Dr. Schwemmer meine Jahrzehnte langen Erfahrungen im Laienchorwesen, in Männergesangsvereinen, Kirchenchören sowie als Gründer und Leiter des Steinacher Singkreises.
Dr. Schwemmer: "Die von Ihnen geschilderten Erfahrungen sind keine Einzelfallbeschreibung. Im kirchlichen Bereich hat das Laienchorwesen einen sehr hohen Stellenwert, so dass mir als Diözesanmusikdirektor von Passau die Förderung dieses auch ökumenisch und im Austausch mit weltlichen Chorverbänden ein großes Anliegen ist. Ich persönlich stehe einer Zusammenarbeit von kirchlichen Institutionen und der geplanten Chorakademie aufgeschlossen gegenüber, jedenfalls hinsichtlich eines gegenseitigen Erfahrungsaustausches. Ich wünsche Ihrem Projekt ausdrücklich viel Erfolg."

Sonntag, 20. 9., 16 Besuch im Konzerthaus Blaibach
Anl. eines wunderbaren Konzertes mit SINGER PUR und Anna-Lena Elbert - Mail-Dialog mit Thomas E. Bauer, Intendant des Konzerthauses Blaibach über die Idee einer 'niederbayerischen Chorakademie':
"Sie haben völlig recht mir Ihrer Einschätzung der Chorszene in unserer Region und überhaupt." und: "Wenn Sie meinen Rat benötigen, stehe ich immer zur Verfügung. .... Ich finde unsere und ihre Idee gar nicht mal so verrückt, sondern konsequent in einem Landstrich, der in den letzten Jahrzehnten auf allen gesellschaftlichen Ebenen einen enormen Sprung gemacht hat. Dazu muss auch ambitionierte Kulturarbeit gehören." (Th. E. Bauer)
Der Architekt über das Konzerthaus:
Das monolithische Gebäude besitzt moderne Klarheit und archaische Kraft und ist halb in der Erde versunken. Mit einer eigenwilligen Melange aus regionalen Materialien wie behauenem Granitbruchstein, mit Ortbeton und Glas zeigt sich der Bau selbstbewusst und bodenständig, zugleich aber auch bescheiden elegant. Er ist angepasst an die Topografie der Hanglage und folgt in seiner gekippten Form mitsamt der vielfach geschlitzten Wände den Anforderungen der Akustik. (Peter Haimerl)

Samstag, 19. 9., 10:30 bis 12 Uhr, Gespräch mit Dr. Gerald Fink, künstl. Leiter des Chorzentrums Weißenohe

Das gut einstündige Gespräch mit Dr. Fink in Erlangen, Café Sax, machte bewusst, dass auf die geplante Chorakademie im Gasthaus "zum Raiwa Heigl" in Gschwendt bei Ascha oder auch ein Chorzentrum ein großes Aufgabenfeld wartet: Professionalisierung der Laiendirigentenausbildung, Hinwendung zu unterschiedlichsten Singgruppen, auch Kirchenchören, kreative Ideen für Singveranstaltungen. Dr. Fink äußerte sich auch dahingehend, dass von Seiten des Chorzentrums Weißenohe der neuen 'Chorakademie Gschwendt' durchaus Unterstützung in Form von Beratungs- und auch Kooperationsangeboten zukommen könnte.

  

Freitag/Samstag, 11./12. 9., Mailkontakt zu Dr. Gerald Fink, künstl. Leiter des Chorzentrums Weißenohe des Fränkischen Sängerbundes und Vorsitzender des Musikausschusses des FSB
Dr. Fink: "Die Kirchenchöre stehen meiner Meinung nach vor einem Transformationsprozess, genau wie die weltlichen Chöre - von Corona sicher nochmals beschleunigt. Zwar sind grundsätzlich der Cäcilien-Verband bzw. der evangelische Verband „Singen in der Kirche“ für diese Gruppen zuständig, aber wir haben auch in den Reihen des FSB zahlreiche Kirchenchöre. Insofern, und weil das Chorzentrum Weißenohe von seinem Verständnis her das Singen in allen gesellschaftlichen Bereichen stärken möchte, stehen unsere Angebote auch für kirchliche Gruppen offen!"
meine Antwort: "
Inhaltlich teile ich Ihre Meinung, dass vielen Laienchören Transformationsprozesse ins Haus stehen, beschleunigt von Corona. In meinem engeren Umfeld, dem Schlichtland, will der Kulturförderverein Joseph Schlicht mit dem LIEDER-Projekt Wege in diesem Transformationsprozess aufzeigen. Die angedachte niederbayerische Chorakademie in Gschwendt wäre sozusagen die Verstetigung dieser Bemühungen."

Freitag, 11. 9., Recherche FÖRDERVEREIN CHORAKADEMIE DES FRÄNKISCHEN SÄNGERBUNDES
In Weißenohe, ca 160 km von Steinach und ca 30 km nordöstlich von Nürnberg bemüht sich seit vielen Jahren ein Förderverein - gegründet 2008 - um die Verwirklichung eines "Chorzentrums" des Fränkischen Sängerbundes im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe. Bemerkenswert: Dieser Förderverein hat knapp 300 Mitglieder, 24 von 29 Forchheimer Landkreiskommunen sind Mitglied, 2019 betrugen die Mitgliedsbeiträge für den künftigen Betrieb des Chorzentrums - Chorakademie darf es sich nicht nennen - etwa 25.000 €. Die Struktur der Mitglieder: 96 Sängerkreise, Sängergruppen, Chöre und Vereine des FSB, 8 Firmen, 30 Gebietskörperschaften, 143 natürliche Personen, Gesamtmitgliederzahl: 277 - Stand 2017
Infos auf der Webseite des Chorzentrums (https://www.chorzentrum-kloster-weissenohe.de/) oder auf den verschiedenen Webseiten zur Chorakademie Gschwendt auf http://schlichtverein.net

Donnerstag, 10. 9.:
längeres Telefonat mit Herbert Meier, Geschäftsführer FÖRDERVEREIN CHORAKADEMIE DES FRÄNKISCHEN SÄNGERBUNDES IM BENEDIKTINERKLOSTER WEISSENOHE E.V 
Er sieht in einer 'niederbayerischen Chorakademie' in Gschwendt wichtige Synergieeffekte aller derartigen Einrichtungen. Für die Sanierung des Klosters Weißenohe als Heimat des Chorzentrums fehlt noch die Zusage der Kostenbeteiligung, ein Architektenwettbewerb hat aber bereits stattgefunden. Das Sanierungsziel liegt etwa im Jahre 2023/24, so dass wir uns gegenseitig zur Eröffnungsfeier eingeladen haben. Auf die Bedeutung des Bayerischen Musikrates in Sachen Chorakademie hat er nachdrücklich hingewiesen.

längeres Telefonat mit Bernd Schweinar, künstlerischer Leiter der Musikakademie Alteglofsheim

Er sieht in einer 'niederbayerischen Chorakademie' in Gschwendt neben Freyung und Alteglofsheim und anderen Einrichtungen eine sinnvolle Bereicherung des Musiklebens in Bayern, insbesonders im Bereich des Laienchorwesens. Dass die Sanierung des Gasthauses gesichert sein dürfte sieht er fast als Meilenstein auf dem Weg zur LBChAc und wünscht viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Er stellte auch in Aussicht, den Schlichtverein in konzeptionellen Fragen zu beraten.

im September:
Spannend - neben dem Landshut-Termin - wird der Kontakt zu den Kirchenmusikdirektoren von Passau und Regensburg werden. Wie zB viele weltliche Laienchöre im bay. Sängerbund BSB mit 600 Chören und 20.000 Sänger*Innen sind auch im kirchlichen ACV Deutschland 330 000 Mitglieder in über 13 000 Gruppierungen organisiert. Ziel des ACV ist es, die Kirchenmusik mit Hilfe von Fachtagungen, Forschungs- und Kompositionsaufträgen sowie Publikationen zu fördern. Der Ansatz der SOBChAc sollte da nicht auch noch eine "Organisation" aufzubauen versuchen. Diese Akademie sollte jedermann, jederfrau, jedem jungen Menschen und auch jedem Kinde - also jedem Chor - offen stehen, ob weltlich oder kirchlich ausgerichtet, ganz ohne "Vereins- oder Verbandsbeitrag"!

Montag, 7. September 2020 - Telefonat Dr. Elmar Walter, Leiter der Abteilung Volksmusik des Bay. Landesvereins für Heimatpflege
Dr. Walter sieht durchaus Handlungsbedarf in der Situation der ländlichen Chöre und schätzt das Projekt "südostbayerische Chorakademie" durchwegs positiv ein. Positiv sieht er auch die sehr detaillierten Vorstellungen und Konzepte des Schlichtvereins für diese Akademie. Sie sei auch in keiner Weise in Konkurrenz etwa zur Volksmusikakademie in Freyung, zur bay. Musikakademie in Alteglofsheim oder zu Kreismusikschulen zu sehen.
Franz Schötz, Haselbach, Leiter der Volksmusikstelle in Mitterfels für Niederbayern und Oberpfalz beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, bittet auf Ersuchen des Schlichtvereins um einen Gesprächstermin bei Dr. Olaf Heinrich, Präsident Bezirkstag Niederbayern, und Dr. Max Seefelder, Bezirksheimatpfleger für Niederbayern.

Mittwoch, 2. September 2020 - Telefonat mit dem Präsidenten des Bayerischen Sängerbundes, Karl Weindler
"Ich kann mir persönlich sehr gut vorstellen, dass das Angebot einer niederbayerischen, ja südostbayerischen Chorakademie auf einen Bedarf der Förderung des Laienchorwesens - profan wie spirituell - trifft."

Donnnerstag, 27. August 2020, 14:24 - aus einer Mail von Frau Gebhardt, LR SR-BOG

Landrat Josef Laumer will wohl nach einem Gespräch mit Andreas Friedländer, Leiter der Kreismusikschule SR-BOG, aus der Chorakademie aussteigen, bevor der Landkreis überhaupt eingestiegen ist. Friedländer befürchte wohl Konkurrenz, obwohl nur ein einziges Angebot der KMS auch an der Chorakademie angeboten werden würde, nämlich Gesangsunterricht. Außerdem böte sich da Kooperation an.

Ein angeführter rechtlicher Grund: "Im Bereich „Kultur“ erfüllt unsere Kreismusikschule die Aufgaben des Landkreises im örtlichen Bereich. Der überörtliche Bereich (niederbay. Chorakademie) fällt in den Aufgabenbereich des BEZIRKS" - somit 'man sich organisatorisch und finanziell nicht beteiligen könne und wegen fehlender Zuständigkeit (Überörtlichkeit) sogar nicht dürfe' entzieht sich meiner Einsicht, denn nicht der Landkreis wäre Träger, sondern eventuell ein Zweckverband, in welchem der Landkreis u.a. Mitglied sein könnte.
aus der Webseite der bay. Musikakademie Alteglofsheim:
Der Freistaat Bayern, die Bezirke Niederbayern und Oberpfalz, der Landkreis Regensburg, die kreisfreie Stadt Regensburg, die Gemeinde Alteglofsheim und der Bayerische Musikrat haben sich im Mai 1991 zum kommunalen "Zweckverband Bayerische Musikakademie Alteglofsheim" zusammengeschlossen.

aus meiner Antwort-Mail:
Sehr geehrte Frau Gebhardt,
habe schon befürchtet, dass die Kreismusikschule in einer Chorakademie Konkurrenz sieht, natürlich völlig zu unrecht. Ein einziger Berührungspunkt wäre 'Gesangsunterricht', aber da könnte fruchtbare Zusammenarbeit entstehen.
Kontakt zum Bezirk baue ich derzeit auf, mit einem Vertreter der Stadt Straubing hatte ich schon vielversprechenden Kontakt.
Ich hoffe aber sehr, dass die 'Absage' des Landkreises nicht sogar die Sanierung des Gasthauses gefährdet, ist doch die überregionale Nutzung - etwa des OG1, zB durch die Chorakademie - mE, nach Aussagen vom ALE sowie des Büros für Denkmalpflege R'burg eine wesentlich Fördervoraussetzung: Das ursprünglich vorgelegte Nutzungskonzept wurde des Öfteren als "sehr dünn" bezeichnet.*
Karl Penzkofer

*: siehe AkamiBlog-Einträge vom vom 2. bis 14. Juli

Mittwoch, 26. August 2020
Rückmail von  Stefan Proßer, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Freyung-Grafenau, Bezirksobmann der niederbayerischen Sparkassen:
"Sehr geehrter Herr Penzkofer, vielen Dank für Ihre Nachricht und die Informationen. Herr Elsberger von der Sparkasse Niederbayern-Mitte hatte mir Ihre Kontaktaufnahme avisiert. Ich werde mir das geplante Vorhaben ansehen und bei unserer nächsten Möglichkeit (Ende September) im Bezirksverband hierüber sprechen."
Kontaktaufnahme mit Martin Bloch von der Hans-Lindner-Stiftung Arnstorf wg. "Dahoam in Niederbayern"

Donnerstag, 20. August 2020, 13.30 - 14 Uhr
Termin bei BM Zirngibl in Ascha:
Besser kann es nicht laufen: "Die Gemeinde Ascha kümmert sich um die Hardware" - sprich Sanierung (so BM Zirngibl), und der Schlichtverein soll sich um die Errichtung und den Betrieb der Chorakademie kümmern - sprich zB Zweckverband und Leitung sowie Angebot der Akademie.

15:30 Uhr
Anfrage bei der Sparkasse Niederbayern - Zweigstelle Ascha wg. Crowdfunding

KW 34
div Telefonate mit der Leitung der der Volksmusikakademie in Freyung und - per Rückruf - mit der Leitung der bay. Musikakademie Alteglofsheim

Donnerstag, 13. August 2020, ca 11 Uhr
Telefonat mit Herrn Aigner vom ALE Landau wg. der Förderverträglichkeit einer LBChAc im OG1 des Gasthauses "zum Raiwa Heigl" mit dem Förderprogramm "Innen statt Außen", nach welchem die Sanierung des Gasthauses "zum Raiwa Heigl" in Gschwendt gefördert wird - Herr Aigner lässt im Amt prüfen ... Ich schlage zB als Sitz des angedachten Trägerzweckverbandes die Gemeinde Ascha vor.

Mittwoch, 12. August 2020
Irene Haberl schreibt im Straubinger Tagblatt:

FÖRDERZUSAGE FÜR UMBAU IN ASCHA

2,5 Millionen Euro für altes Gasthaus

Für den Umbau des denkmalgeschützten, im 17. Jahrhundert erstmals als Gasthaus erwähnten Gebäudes im Ortskern von Gschwendt, Gemeinde Ascha, stellt das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern fast 2,5 Millionen Euro bereit.

Zusätzlich ist die Finanzierung abgesichert durch die Beteiligung an den Kosten durch die Bayerische Landesstiftung mit 207 000 Euro, das Landratsamt Straubing-Bogen mit 12 500 Euro und das Landesamt für Denkmalpflege mit 40 000 Euro.

Und:
Dazu gibt es bereits verschiedene Ideen zur zukünftigen Nutzung des ehrwürdigen Gemäuers. Der Kulturförderverein Joseph Schlicht, Steinach, hat großes Interesse, eine Chorakademie einzurichten. ...

 

 Montag, 10. August - es geht weiter!

In einer Mail äußert sich BM Zirngibl positiv zur Errichtung einer "niederbayerischen Chorakademie". Der Vorsitzende des Schlichtvereins regt umgehend Gespräche über das weitere Vorgehen an. Die Menüs sind wieder freigeschaltet.

KW 32 - eine turbulente Woche

Die Turbulenzen begannen mit einer Mail am Dienstag, 4. August, ca 13 Uhr:
"Die Chorakademie ist im Bescheid nicht erwähnt. Die Gemeinde hat also alle möglichen Freiheiten." Und den Punkten 3 und 9 der "Hausordnung":
Damit schienen die Bemühungen um eine "niederbayerische Chorakademie" - LBChAc - auf einem Abstellgleis mit Prellbock an dessem Ende gelandet zu sein.
Am Mittwoch, den 5. August, abends allerdings hat dem Vernehmen nach BM Zirngibl bei der Bürgerinformationsversammlung intensiv für eine Nutzung des OG1 des sanierten Gasthauses "zum Raiwa Heigl" für eine LBChAc geworben. Angeblich fand er dabei breite Zustimmung in der Versammlung. Ein Teilnehmer der Versammlung in etwa so: "Wir müssen uns entscheiden, was wir wollen: Schandfleck oder Schmuckstück!".
Für die Sitzung des Gemeinderates Ascha habe dem Gemeinderat wissen lassen, dass der Vorsitzende des Schlichtvereins natürlich weiterhin für eine LBChAc 'brennt'. Nur liege nun eben der Ball beim Gemeinderat Ascha.
Über das Ergebnis der Gemeinderatssitzung vom Donnerstag, 6. August, gibt es bis zum Ende der KW 32 keine Informationen. Der Schlichtverein würde aber - etwa auf ein schriftliches 'Ersuchen' des Bürgermeister - seine ganze Energie nach der Entwicklung von räumlichen und personellen Konzepten einer LBChAc auf den nächsten Schritt der Errichtung der LBChAc verwenden, nämlich auf die Gründung eines Trägervereins, zB eines prominent besetzten Zweckverbandes.
Vielleicht wird damit die Lok der LBChAc wieder auf das richtige Gleis gesetzt, auf ein Zukunftsgleis!


Donnerstag, 6. August 2020
Gemeinderatssitzung Ascha mit "Beratung und Beschlussfassung über die Sanierung des Gasthauses Gschwendt"

Vielleicht ist ja LBChAc nur scheintot: Habe gehört, dass die Bürgerinformationsversammlung gestern Abend in Ascha das Konzept einer "niederbayerischen Chorakademie" im Gasthaus "zum Raiwa Heigl" diskutiert hat. Die Zukunft der LBChAc liegt nun wohl gänzlich in Händen des Gemeinderates von Ascha, welcher heute, Donnerstag, 6.8., Sitzung hat.

Mittwoch, 5. August, 19:30 Uhr
Bürgerinformationsversammlung in der Mehrzweckhalle in Ascha

Dienstag, 4. August
Am Dienstag, den 4. August 2020, 13:07 Uhr, endeten mit der Mitteilung des ALE Landau, dass die vom Kulturförderverein Joseph Schlicht seit Ende Juni entwickelten Ideen einer niederbayerischen Chorakademie keinen Niederschlag im Bescheid des ALE an die Gemeinde Ascha gefunden hätten, abrupt. Sollte Interesse am kompletten BLOG bestehen, würde der Kulturförderverein den Blog als pdf-Datei zur Verfügung stellen. Darin wird sichtbar, dass der Finder der Ideen schlimmstenfalls die Äußerungen geldgebender und befasster Stellen missverstanden hat.

AkamiBlog ist wieder komplett im Netz!

Dass damit - nach ALE - die Gemeinde alle möglichen Freiheiten habe, bedeutet doch nur, dass das ALE nicht bereit ist, den mächtigen Pflock einer überregional nutzbringenden Investition einzuschlagen. Vielmehr schränkt das ALE in dem Entwurf einer Hausordnung des ALE Niederbayern die Nutzung der "Einrichtung" auf 'örtliche' Vereine ein:

Ein Zweckverband ist damit als Träger der Akademie völlig ausgeschlossen, real aber unverzichtbar. Dies hätte das ALE dem Schlichtverein eigentlich schon zu Beginn der Werbung für eine "niederbayerische Chorakademie" zu verstehen geben müssen. Oder das ALE hätte diese Einschränkungen im Bescheid ausdrücklich aufheben müssen:

Mi, 29. Juli 2020, 9 Uhr

OG1ChorakademieTelefonat mit Monika Dietrich, Büro für Denkmalpflege, Regensburg: Zur 'schnellen' Unterschrift im i. u. g. Bescheid habe sicher die Idee des Schlichtvereins der Nutzung des OG1 als "niederbayerische Chorakademie" beigetragen, da diese erweiterte Nutzung wohl der 'Knackpunkt' in der Diskussion um 'überregionale' Bedeutung des sanierten Gasthauses gewesen sein könnte. Im Bescheid werde wohl darauf hingewiesen werden.
Die von der Gemeinde Ascha vorgesehenen Nutzungen des EG, des DG sowie des Anbaus seien dadurch kaum tangiert, eine unmittelbare Kostensteigerung sei auch nicht zu erwarten, da ja in die Kostenschätzung die Planungen der Bauvoruntersuchungen mit einer gewissen Einteilung des OG1 in verschiedene Räumlichkeiten eingegangen seien.

Mo,27. Juli 2020, 11 Uhr
Telefonischer Kontakt mit Bernhard Herrmann vom Bay. Landesamt für Denkmalpflege, München, zuständig u. a. für den Landkreis SR-BOG, wg. Finanzierung der Sanierung des Gasthauses in Gschwendt, Gemeinde Ascha: Die Zuständigkeit liege im wesentlichen beim Amt für Ländliche Entwicklung in Landau, das Landesamt für Denkmalpflege sei allerdings 'schon' beteiligt. Wg. der 'Zusatznutzung' des OG1 als LBChAc werde er mit Herrn Aigner, Amt für Ländiche Entwicklung, und Frau Dietrich, Büro für Denkmalpflege in Regensburg sowie der BM Zirngibl, Ascha, Kontakt aufnehmen.

Mi, 22. Juli 2020, 8:30 Uhr
Termin des Schlichtvereins bei LR Josef Laumer wg. LBChAc. Mehr konnten wir tatsächlich nicht erwarten:In einem sehr offen geführten Gespräch über Möglichkeiten der Errichtung einer „Niederbayerischen Chorakademie“ im denkmalgeschützten – eine Sanierung ist in Planung – Wirtshaus „zum Raiwa Heigl“ in Gschwendt, Gemeinde Ascha, zeigte LR Josef Laumer durchaus wohlwollendes Interesse.

"Als Ergebnis dieser Besprechung schlug Landrat Laumer Herrn Penzkofer vor, als nächsten Schritt bei der im September stattfindenden Sitzung des Kultur- und Sportausschusses sein Konzept und seine Überlegungen zur Errichtung einer niederbayerischen Chorakademie detailliert vorzustellen. Dieses Angebot nahm der Vorsitzende des Kulturfördervereins Joseph Schlicht gerne an." (autorisierte Stellungnahme des Landrats)

Von Landau - Amt für Ländiche Entwicklung - höre ich*, dass der Zuschussbescheid unterschriftsreif sei und wir mit unseren Überlegungen einer LBChAc weitermachen können.

Dann denken wir doch darüber nach, wie wir aus den Mitgliedern der LBChAc-facebook-Gruppe einen "Freundeskreis" machen könnten, kein Verein, einfach nur Leute, welche die Idee einer "niederbayerischen Chorakademie" gut finden und gemeinsam mit dem Schlichtverein neue Freunde suchen.
*: Der dritte Teilnehmer der Runde hinter dem Rechner, der Vorsitzende des Kulturfördervereins Joseph Schlicht.

Mo, 20. Juli 2020, ca 16 Uhr
Telefonat mit Frau Mandl von der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels wg. des Schreibens von Herrn Hermann vom Amt für Denkmalpflege in München - Zusage der Übermittlung des Dokuments
Telefonat mit Frau Dietrich vom Büro für Denkmalpflege, Regensburg: wiederholte Diskussion über Mängel der von der Gemeinde Ascha vorgelgten Nutzungskonzept des Wirtshauses "zum Raiwa Heigl" in Gschwendt

Mi, 15. Juli 2020, 10:30 Uhr
für den Fortgang der Bemühungen des Schlichtvereins um die Sanierung des Gebäudes sehr wichtiges Telefonat mit BM Zirngibl: die Aktivitäten des Schlichtvereins hinsichtlich der Zusatz-Nutzung des "Raiwa Heigl" in Gschwendt für eine niederbayerische Chorakademie werden von ihm ausdrücklich gutgeheißen!

Mo/Di, 13./14. Juli 2020
15 Uhr, Telefonat mit Frau Dietrich vom Büro für Denkmalpflege in Regensburg. Sie findet das erweiterte Nutzungskonzept des Wirtshauses "zum Raiwa Heigl" ganz toll und verspricht sich dadurch neuen Schwung in den Sanierungsbemühungen.

Auf schlichtverein.net unter 'aktuell' neues Menü eingestellt: Sanierung "zum Raiwa Heigl" mit Infos zur Bauvoruntersuchung und zur Neunutzung des OG1 für die LBChAc, mit Bildern!

Von BM Zirngibl Unterlagen des Büros für Denkmalpflege in Regensburg zur Bauvoruntersuchung und zum Nutzungskonzept, erstellt Dez 2019, erhalten

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Fr, 10. Juli 2020
In einem Telefonat heute am Freitag, 10.7. mit einem gewissen Herrn Aigner vom Amt für Ländliche Entwicklung in Landau a. d. Isar - zuständig für 'Ascha' - fiel der Satz, dass mit der Idee einer niederbayerischen Chorakademie die Finanzierung der Sanierung des Hauses sehr gute Chancen habe. 

Erstellen einer Gruppe LBChAc - Lower Bavarian Choir Acádemy -  auf dem facebook-Account von Karl Penzkofer

Do, 9. Juli 2020
Gemeinde Ascha reicht Unterlagen des Schlichtvereins zur Errichtung einer "niederbayerischen Chorakademie" im Amt für Ländliche Entwicklung, Landau, ein - siehe Link.

Kontakt des Schlichtvereins zu Landrat Laumer über Marianne Gebhardt

Bericht von Irene Haberl im Straubinger Tagblatt über die Gemeinderatssitzung Ascha, in welcher BM Zirngibl die Idee einer "niederbayerischen Chorakademie" vorstellt.

Do, 2. Juli 2020
Gespräch des Vorsitzenden des Schlichtvereins mit BM Zirngibl mit Erläuterungen zur Idee einer "niederbayerischen Chorakademie". Das Treffen hatte Irene Haberl organisiert und war beim Gespräch auch anwesend. Wesentlich Punkt war ein Passus aus einem Schreiben, welches BM Zirngibl uns vorlegte und in welchem das bisherige Nutzungskonzept als nicht sehr überzeugend dargestellt wurde. Darauf legte ich die Idee einer "niederbayerischen Chorakademie" vor.

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KW 27/28 2020
Programmierung der Webseite "niederbayerische Chorakademie" auf der Webseite des Schlichtvereins mit einem Überblick bay. Musikakademien

Do, 25. Juni 2020
Bei einer Fahrt durch Gschwendt, Gemeinde Ascha, macht es im Kopf des Vorsitzenden des Schlichtvereins Klick: Hier - im denkmalgeschützten Wirtshaus zu Räuber Heigl - wäre die Errichtung einer "niederbayerischen Chorakademie" ein Traum und könnte die Sanierung des mächtigen Zeugen alter Handelswege befördern.

RieserFreigestelltOhneHG28. Februar 2020
Der Kulturförderverein Joseph Schlicht stellt in seiner Mitgliederversammlung das LIEDER-Projekt "am Brunnen - alternatives Singen" vor.

Dieser Beitrag von Irene Haberl im Straubinger Tagblatt ist erwähnt in der Kinsach-Kult-Radl-Tour in RePaLi, geschrieben im Juni 2020

Diese Tour ist eine von inzwischen 4 Radltouren: vom Helm- zum Natternberg  sowie den Rundtouren Gäuboden-Kult-Tour (Hafen SR - Loh und zurück), Radeln im Labertal (SR-Geiselhöring-Haindling-SR) und eben im KInsachtal (Münster-Agendorf-Gschwendt-Steinach-Münster).

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